„Wie sind Sie hier
hereingekommen?“ Eine ältere männliche Stimme schien aus einem der angrenzenden
Räume zu kommen. Der Tod war eingetreten, also erst einmal war er eingetreten
in die Stadtvilla im italienischen Stil, die so gar nicht in das Stadtbild von
Gelsenkirchen passte. Nun stand er hier, in diesem Flur, die Haustür hatte
offen gestanden. Seltsam, bei einem so gut bewachten Haus. Niemand hatte ihn
aufgehalten. Zielstrebig ging der Tod in einen der vielen Räume. Es war ein
großes Arbeitszimmer. Eingerichtet, wie man es aus alten Mafiafilmen kannte. In
der Mitte stand ein großer dunkler Schreibtisch und der Mann, der da hinter
saß, hatte eine kleine Pistole in der Hand. „Keinen Schritt weiter! Wer schickt
Sie? Mein Erzfeind Alfredo?“
Der Tod lehnte lässig im
Türrahmen. „Nein, nicht Alfredo. Allmächtiger.“ Der Tod kicherte über seinen
eigenen Wortwitz, was den Mann noch mehr aus der Fassung brachte. Mit hochrotem
Kopf war der ältere Herr aufgesprungen. Kampflustig stand er da und funkelte
den Tod aus bösen Augen an. „Es gibt niemanden, der Mächtiger hier in
Gelsenkirchen ist, als ich, Luigi Schegulski.“
Der Tod hob eine
Augenbraue. „Schegulski?“ ...
Auch diese Geschichte findet man im Buch: http://www.piepmatz-verlag.de/shop/guten-tag-tod-mein-name-der-tod/
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