Mittwoch, 31. Oktober 2012

Teil 13 - Halloween ist die Hölle



„Guten Tag, Tod mein Name. Der Tod.“
Langsam drehte sich der Angesprochene, mit dem roten Umhang, um. „Ich weiß, Gevatter. Ich hab dich eintreten sehen.“
„Luzifer! Was machst du denn hier in dieser Dorfdisco?“ Mit einem freundschaftlichen Klaps auf die Schulter begrüßte der Tod seinen alten Bekannten.
„Halloween ist meine einzige Möglichkeit mal rauszukommen, ohne mich zu verkleiden. Oder einen Hut auf zu ziehen.“ Er kratzte sich an seinem rechten Horn.
Der Tod nickte. „Hier bist du einer von fünf, wenn ich mich nicht verzählt habe.“
„Du hast die scharfe Teufelin mit dem roten Minirock übersehen, Knochenmann.“ Luzifer zeigte mit dem Kopf in Richtung Ausgang. Besagte unterhielt sich gerade mit einem Kürbis auf zwei Beinen.
„Wir tragen den gleichen Umhang! Noch …“ Der Teufel grinste diabolisch. ...

Mittwoch, 18. April 2012

Teil 9 - Madame Olga hat es kommen sehen


„Guten Tag. Tod mein Name. Der Tod.“
„Ich weiß, kommen Sie herein, Herr Tod.“ Madame Olga wies auf den leeren Stuhl vor sich, dabei raschelte der Stoff ihres dunklen Kaftans hörbar. Der Tod blieb an der offenen Wohnwagentür stehen und rührte sich nicht. Die füllige Dame wusste wer er war und sie lief nicht kreischend davon? Bringen würde es ihr sowieso nichts, am Ende holte der Tod alle ein. Dass sie ihn aber nun einlud herein zu kommen, brachte den Tod ein wenig aus der Fassung. Langsam erklomm er die 2 Stufen und der Tod trat ein, also er trat erst einmal ein, in den kleinen Kirmes-Wohnwagen. Da es noch früh war, besuchten nur wenige Menschen die große Kirmes direkt am Rhein. Während der Tod sich setzte fragte er: „Entschuldigen Sie, Madame Olga. Woher wissen Sie wer ich bin?“
Madame Olga saß hinter einem kleinen runden Tisch und beäugte den Tod über ihre Lesebrille hinweg. Der dunkelblaue Turban, auf ihrem Kopf, wankte gefährlich und drohte jeden Moment herunter zu rutschen. ...

Wie geht es wohl weiter? Finde es heraus. Im Buch "Guten Tag, Tod mein Name. Der Tod." Und das gibt es hier: 
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Dienstag, 27. März 2012

Teil 8 - Der Pate aus Gelsenkirchen

„Guten Tag. Tod mein Name. Der Tod.“
„Wie sind Sie hier hereingekommen?“ Eine ältere männliche Stimme schien aus einem der angrenzenden Räume zu kommen. Der Tod war eingetreten, also erst einmal war er eingetreten in die Stadtvilla im italienischen Stil, die so gar nicht in das Stadtbild von Gelsenkirchen passte. Nun stand er hier, in diesem Flur, die Haustür hatte offen gestanden. Seltsam, bei einem so gut bewachten Haus. Niemand hatte ihn aufgehalten. Zielstrebig ging der Tod in einen der vielen Räume. Es war ein großes Arbeitszimmer. Eingerichtet, wie man es aus alten Mafiafilmen kannte. In der Mitte stand ein großer dunkler Schreibtisch und der Mann, der da hinter saß, hatte eine kleine Pistole in der Hand. „Keinen Schritt weiter! Wer schickt Sie? Mein Erzfeind Alfredo?“
Der Tod lehnte lässig im Türrahmen. „Nein, nicht Alfredo. Allmächtiger.“ Der Tod kicherte über seinen eigenen Wortwitz, was den Mann noch mehr aus der Fassung brachte. Mit hochrotem Kopf war der ältere Herr aufgesprungen. Kampflustig stand er da und funkelte den Tod aus bösen Augen an. „Es gibt niemanden, der Mächtiger hier in Gelsenkirchen ist, als ich, Luigi Schegulski.“
Der Tod hob eine Augenbraue. „Schegulski?“ ...

Auch diese Geschichte findet man im Buch: http://www.piepmatz-verlag.de/shop/guten-tag-tod-mein-name-der-tod/



 

Sonntag, 18. März 2012

Teil 7 - Waschen, Schneiden, ...


„Guten Tag. Tod mein Name. Der Tod.“
„Wir haben schon geschlooossen!“ Die Stimme kam aus dem Hinterzimmer, des mondänen Friseurladens. Der Tod blieb in der Tür stehen und rührte sich nicht. „Entschuldigung, es dauert auch nicht lange, geht ganz schnell.“
Ein Stöhnen war aus dem Hinterzimmer zuhören und dann erschien ein dürrer Herr. Er blies noch schnell den Zigarettenqualm zurück in den Raum, aus dem er gekommen war und musterte den Tod kritisch. „Nicht lange dauern? Sie wollen mich wohl zum Narren halten? Sie haben wohl keinen Spiegel zuhause?“ Der hagere Friseur, der ganz in schwarz gekleidet war, sprach als hätte er in eine Zitrone gebissen. Seine Stimme klang außerdem sehr nasal.
Verlegen strich sich der Tod mit der Hand durch sein grau meliertes Haar. Der Friseur setzte sich seine kleine schwarze Lesebrille auf und kam dem Tod sehr nah. „Und Ihre Augenbraue da …“
„Was ist damit?“ Der Tod strich mit dem Zeigefinger erst rechts und dann links über die Brauen. 
„Sie haben nur eine!“ ...

Neugierig? Wie geht es weiter mit der Monobraue? Auch diese Geschichte findet man im Buch:
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Montag, 12. März 2012

Teil 6 - 4 Freundschaftsanfragen und ein Todesfall


„Guten Tag. Tod mein Name. Der Tod.“
„Der Tod? Folge ich Ihnen auf Zwitscher? Oder sind wir bei Face+ befreundet?“
Wieder einmal starrte der Tod verwirrt in das Gesicht, einer seiner Kunden. Nach dem er geklingelt hatte, dauerte es ein Weile, bis die Tür aufgegangen war. Kevin Buck stand mit seinem Telefon vor ihm und fuhr mit dem Zeigefinger über das Display. „Ne, ich kann Sie nicht finden, Herr Tod.“
„Ich stehe doch genau vor Ihnen. Wo suchen Sie mich denn?“
„Ich schau gerade, ob ich Sie in meiner Timeline haben.“ Unbeirrt schaute der junge Mann auf sein Telefon. Der Tod wurde langsam ungeduldig. Er war es nicht gewohnt, ignoriert zu werden und zickte den jungen Kevin an. „Timeline ist ein gutes Stichwort.“
„Kommen Sie doch kurz rein, Herr Tod. Ich hörte gerade, dass ich eine Mail bekommen habe.“
Verblüfft sah der Tod dem jungen Mann nach ...

Tod mein Name ist natürlich auch auf Facebook und im Buch:
http://www.piepmatz-verlag.de/shop/guten-tag-tod-mein-name-der-tod/




Sonntag, 4. März 2012

Teil 5 - Mit dem Bademeister spaßt man nicht

„Guten Tag. Tod mein Name. Der Tod.“
„Ja sind Sie denn von allen guten Geistern verlassen?“
„Ähm. Nicht, dass ich wüsste?“ Verwirrt schaute der Tod in das wütende Gesicht, des älteren Herren. Dieser war sehr aufgebracht und der Tod konnte sich nicht erklären, woran das wohl liegen könnte.
„Das hier ist der Barfußbereich! Keine Straßenschuhe! Sofort ausziehen!“
Eingeschüchtert bückte sich der Tod und zog sich trotz seiner Angst vor Keimen, Schuhe und Strümpfe aus. Dass ein so kleiner Mann mit Halbglatze, ein solches Ausmaß an Autorität ausstrahlen konnte, beeindruckte den Tod sehr. „Entschuldigung, ich wollte doch nur kurz …“

Freitag, 17. Februar 2012

Teil 4 - Der Sensenmann hat Aschermittwoch

„Guten Tag. Tod mein Name. Der Tod.“
„Ach, sie auch? Mein Kostüm ist aber deutlich besser.“ Der Mann im schwarzen langen Umhang hielt dem Tod seine Sense entgegen und lachte triumphierend. „Ich gehe als der Sensenmann. Helau!“ Der Sensenmann öffnete die Tür zu der kleinen Eckkneipe und hielt sie auf. Der Tod trat ein, also er trat erst einmal ein, in die kleine Kneipe.
Der Tod nickte dem Sensenmann anerkennend zu. „Toller Umhang. So einen habe ich das letzte Mal getragen, als ich damals diesen französischen Unsympathen holen sollte. Wie hieß der noch? Der würde hier heute auch nicht auffallen.“ Während der Tod so überlegte, wen er meinte, schaute der verkleidete Sensenmann erst verwirrt. Plötzlich lachte er aber los, als habe er den Witz verstanden. „Jau, ich weiß. Du meinst diesen Dingens. Ja, wirklich unsympathischer Typ, dieser Dingens.“ Grinsend zwinkerte der Sensenmann dem Tod zu. „Du bis echt n´ Lustigen, komm mit an die Theke, wir trinken einen. Was trinkst du?“ ...

Mehr vom Tod gibt es  in einem Buch: http://www.piepmatz-verlag.de/shop/guten-tag-tod-mein-name-der-tod/


 

Freitag, 10. Februar 2012

Teil 3 - Der Psychiater


„Guten Tag. Tod mein Name. Der Tod.“
„Guten Tag Herr Tod. Haben Sie einen Termin?“ Dr. Voss hatte die Türe seiner Psychiater-Praxis geöffnet, obwohl er noch keinen Patienten erwartet hatte.
„Nein, ich komme spontan zu Ihnen. Es dauert auch nicht lange.“
„Dann kommen Sie herein, sollte es doch länger dauern, müssten wir aber einen Termin vereinbaren.“
Der Tod trat ein, also er trat erst einmal hinein, in die Praxis. Er ging an Dr. Voss vorbei und weiter in das kleine gemütliche Behandlungszimmer, auf das Dr. Voss gezeigt hatte. „Bitte nehmen Sie auf der Couch Platz, Herr Tod. Machen Sie es sich bequem. Entspannen Sie sich.“
Der Tod schaute etwas überrascht, tat aber was Dr. Voss von ihm verlangte. Er öffnete sein Jackett, setzte sich auf die Couch und lehnte sich zurück. Gespannt sah er den Doktor an, der sich auf einen Sessel direkt neben ihn gesetzt hatte. Auf seinen Schoß hatte der Doktor einen Block und einen Kugelschreiber platziert. „Was führt Sie zu mir, Herr Tod?“
„Mein Job.“...

Diese Geschichte ist natürlich auch im nagelneuen Buch "Guten Tag, Tod mein Name. Der Tod." Also weiterlesen! ;-)
http://www.piepmatz-verlag.de/shop/guten-tag-tod-mein-name-der-tod/


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